Gartendenkmal Schweitzer
Gutachten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektin Dr. Anke Werner, 2013
Ursprünglich hatte sich der Architekt Heinrich Schweitzer 1911/12 auf dem über 3.000 Quadratmeter großem Eckgrundstück in Berlin-Dahlem ein kleines Sommerhaus bauen lassen. Nach und nach folgten verschiedene An- und Umbauten, bis schließlich 1934 der heute noch bestehende Bau komplett war.
Zunächst entwarfen die Gartenarchitekten Koerner & Brodersen einen großen Rosengarten mit mehreren Tausend Pflanzen. Nach einem Besitzerwechsel überplante Heinrich Friedrich Wiepking das Grundstück im Jahr 1932. Wiepking war in den 1930er Jahren in Berlin ein bekannter Gartenarchitekt, der jedoch aufgrund seiner politischen Vergangenheit während der Herrschaft der Nationalsozialisten umstritten ist.
In dem Gutachten wird die Entstehungsgeschichte des Gartens aufgezeigt und Wiederherstellungsmaßnahmen vorgeschlagen.
Auftraggeber: Landesdenkmalamt Berlin, Karin Wagner, Gesine Sturm
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