Tautes Heim

Tautes Heim

Im südlichen, moderneren Teil der Hufeisensiedlung aus der U-Bahn steigend, fällt der Blick schnell auf das markant aus der Zeile hervorschauende „Taute Heim“ mit seiner klaren Formensprache. Der klassisch moderne Bau liegt leicht erhöht inmitten eines etwa 200 qm großen Gartens.

Bei diesem Projekt hat Katrin Lesser gemeinsam mit Ben Buschfeld in den Jahren 2010-12 auch das Haus in liebevoller Kleinarbeit denkmalgerecht mit allen Innenwandfarben und zeittypischer Möblierung wiederhergestellt. Es steht architekturinteressierten Berlin-Besuchern und Bruno-Taut-Fans ab drei Tagen Mietdauer als „bewohnbares Museum“ bereit.

Der Garten wurde nach historischen Vorlagen originalgetreu wiederhergestellt. Mehrere Zier-Äpfel, Obstbäume, Beerensträucher, Fliederbüsche und die umlaufende Wildrosenhecke charakterisieren einen typischen Garten aus den 1930er Jahren. Dem Gebäude vorgelagert findet sich eine kleine Terrasse, auf der es sich die Besucher gemütlich machen und die bunt blühende Staudenrabatte betrachten können.

2013 gewannen Katrin Lesser und Ben Buschfeld für das Taute Heim den „European Union Prize for Cultural Heritage – Europa Nostra Award“, der in Athen von Placido Domingo überreicht wurde und die Berliner „Ferdinand von Quast Medaille“.

Bei Interesse besuchen Sie bitte unsere Website „Tautes Heim„.