Gartendenkmal Frauboes
Planung, Bauleitung 1997-1999
Das zweigeschossige Wohnhaus wurde 1926 von dem Architekten Wilhelm Haller, Leipzig, für Wolfgang Frauboes geplant. Die jüdische Familie emigrierte 1933 und im Laufe der Jahre wechselte das Grundstück öfters den Besitzer. Originale Planunterlagen oder Fotos aus der Entstehungszeit konnten bisher nicht ausfindig gemacht werden.
Der hintere Garten wird durch ein zentrales Wasserbecken in expressionistisch-gezackter Form bestimmt. Eine direkt an das Wasserbecken anschließende Trockenmauer überbrückt einen kleinen Geländesprung, zwei symmetrisch angelegte Wege führen über Stufen beidseitig auf die höher gelegene Rasenfläche. Der Garten wird durch eine ausladene Blut-Buche beherrscht, seitlich des Wasserbeckens befinden sich bunte Staudenbeete.
1997-1999 konnte die Gartenanlage von den Auszubildenden des Naturschutz- und Grünflächenamtes Wilmersdorf wiederhergestellt werden.
Auftraggeber: Landesdenkmalamt Berlin, Detlev Pietzsch, Klaus von Krosigk
Ausführung: Auszubildende im Garten- und Landschaftsbau des Naturschutz- und Grünflächenamtes Wilmersdorf, Leitung: Herr Pachali, Herr Reincke
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